Freitag, 13. März 2015

Gemeinsames Projekt mit der Grundschule Alftal: Erhalt der Sortenvielfalt im Schulgarten

Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Schulgarten-AG der Grundschule Alftal einen neuen Partner für den Erhalt alter, regionaler Sorten aus unserer Saatgut-Bibliothek gefunden haben.
Die Leiterin der Schulgarten-AG an der Ganztags-Grundschule Alftal in Kinderbeuern, Sarah Völlinger, las von unserer Saatgutbibliothek mit fast 250 Sorten von Nutz- und Zierpflanzen, die sich jedes Jahr wieder vermehren lassen und hatte die Idee, dass die Kinder der Schulgarten-AG sich an unserem Erhaltungsprojekt beteiligen könnten. Das stieß nicht nur bei uns, sondern auch bei der Schulleitung auf Begeisterung und so haben wir nun eine Kooperation vereinbart: Die Schulgarten-AG erhält von uns Saatgut für Obst- und Gemüsesorten, Kräuter und bunte Blumen aus unserer Saatgut-Bibliothek und Unterstützug bei der Anzucht, Pflege und Saatgutgewinnung. Neben der Ernte von Gemüse, Kräutern und Obst werden die Schülerinnen und Schüler auch Saatgut von den Pflanzen gewinnen, von dem dann ein Teil wieder an die Saatgut-Bibliothek zurückgegeben wird.
Schulgarten-AG-Leiterin Völlinger: „Die Vermehrung der Pflanzen im Schulgarten macht mehr Sinn und auch mehr Spaß, als jedes Jahr Pflanzen zu kaufen. Und wir bekommen Sorten, die man nicht in jedem Pflanzenmarkt kaufen kann.“
Ein Zuckermais namens „Zuckerfee“, Popp-Amaranth, blaue, gelbe und natürlich auch rote Tomaten, Magentamelde, Minigurke, Ufo-Kürbis, Limonadenpflanze, diese besonderen Sorten warten nun genau wie die Lokalsorten aus Bengel und Bausendorf, die Bengeler Zuckererbse „Simon“ und die Bausendorfer Stangenbohne von Agnes Kiesgen darauf, im Schulgarten in Kinderbeuern angebaut zu werden.
Gestern ging es los mit der Aussaat - 6 Tomatensorten, darunter auch eine blaue und gelbe Sorte, die Aubergine "Blaukönigin" und die Stangen-/Staudensellerie "Roter Stiel" wurden von den 10 Kindern der Schulgarten-AG ausgesät und stehen nun auf der warmen Fensterbank im Klassenzimmer der 3a.

Heute erschien dazu auch ein großer Artikel im Trierischen Volksfreund: 

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